Funkempfänger TM-7 und TM-8.

Verstärkungs- und RundfunkgeräteDie Funkempfänger "TM-7" und "TM-8" werden seit 1938 von der Funkanlage Nr. 3 in Aleksandrovskiy hergestellt. Die Funkempfänger "TM-7" und "TM-8" sind für den Rundfunk vorgesehen Zentren. Eine kleine Anzahl von Empfängern wurde auch im Einzelhandel verkauft. An die Empfänger von Rundfunkgeräten wurden folgende Anforderungen gestellt: Mit guter Empfindlichkeit und Selektivität am Ausgang eine Leistung haben, die für die Übertragung über die Luft- oder Kabelleitung und die Erregung des Gerätevorverstärkers ausreicht. Hierzu reicht eine Ausgangsleistung in der Größenordnung von 200 ... 250 Milliwatt aus. Da die Empfänger für den Empfang von Rundfunkstationen an allen Punkten der UdSSR ausgelegt sind, müssen sie Allwellen sein. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Empfänger war der SVD-M-Empfänger hinsichtlich seiner Leistung am besten geeignet. Auf dieser Basis begannen diese Empfänger zu produzieren. Dies erklärt die Tatsache, dass beide Empfänger sowohl im Schema als auch im Design nahezu identisch mit dem SVD-M-Empfänger sind und ungefähr die gleichen Parameter haben. Der Hauptunterschied besteht darin, dass ihnen die letzte Stufe der Leistungsverstärkung fehlt. Sie unterscheiden sich darin, dass der TM-8 für die Stromversorgung über das Wechselstromnetz ausgelegt ist und der TM-7 mit wiederaufladbaren Batterien betrieben wird. Daher verfügt er nicht über eine Gleichrichtereinheit. Um Batterien in der Schaltung des TM-7-Modells zu sparen, gibt es außerdem keine optische Anzeige für die 6E5-Lampeneinstellung, die in der TM-8-Empfängerschaltung verfügbar ist. Die Empfänger sind in Eisenboxen dekoriert, die außen schwarz und innen mit Aluminiumfarbe lackiert sind. Das Chassis ähnelt dem SVD-M-Chassis und ist in Gehäusen mit Gummistoßdämpfern montiert. Die obere Abdeckung des Gehäuses öffnet sich, um Zugang zur Oberseite des Gehäuses zu erhalten. Die Rückwand des Gehäuses ist perforiert (zur Belüftung). Auf der Vorderseite sind die Regler herausgezogen: Dies ist ein Bereichsschalter, ein Abstimmknopf, ein Lautstärkeregler und ein Höhenklang. Im TM-8-Empfänger ist der letzte Knopf auch ein Netzschalter. Auf der Rückseite befinden sich die Antennen-, Erdungs-, Tonabnehmerbuchsen sowie die Empfängerausgangsbuchsen. Die Ausgangsleistung beider Empfänger bei einer Impedanz von 600 Ohm und einem Clear-Faktor von 5% beträgt 200 mW. Die ZF beträgt 445 kHz. Der Bereich der empfangenen Funkfrequenzen und Wellen: A - 150 ... 400 kHz (2000 ... 750 m). B - 540 ... 1500 kHz (556 ... 200 m). 35 - 3500 ... 9000 kHz (85,7 ... 33,3 m). D - 8,2 ... 18 MHz (36,6 ... 16,7 m). Hochfrequenzempfindlichkeit bei 30% Modulation und 0,02 Watt Ausgangsleistung in allen Bereichen ca. 50 μV. LF-Empfindlichkeit (Spannung an den Tonabnehmerbuchsen) bei einer Nennausgangsleistung von 200 mV. Dämpfung des Signals, wenn der Empfänger um 10 kHz verstimmt ist: auf den Bändern A, B um das 10-fache, D, D um das 5-fache. Dämpfung der Spiegelinterferenz auf den A-, B-Bändern um das 1000-fache, D, E um das 55-fache. Der Frequenzgang bei niedriger Frequenz vom Eingang des Tonabnehmers zum Ausgang des Funkempfängers ist im Bereich von 60 bis 6000 Hz unkompliziert. Der TM-8-Empfänger verbraucht 75 Watt. Der TM-7-Empfänger benötigt 6,5 V Wärme bei einem Strom von 2,65 A und an der Anode von 240 V bei einem Strom von 75 mA.