Röhrennetzfunkempfänger "SI-646".

Röhrenradios.InländischDer Netzwerk-Röhrenfunkempfänger "SI-646" wurde 1936 in einer limitierten Serie vom Elektromechanischen Werk Ordzhonikidze Moskau hergestellt. Der Funkempfänger "SI-646" (Network Individual, 6-Circuit, 4-Röhren, 1936) ist ein Superheterodyn-Rundfunkempfänger mit voller Wechselstromversorgung, der in einer gemeinsamen Box mit einem dynamischen Lautsprecher und Gleichrichter montiert ist. Der Empfänger gehört zu Allwellen, da der Empfänger neben dem Empfang von lang- und mittelwelligen Sendern auch kurzwellige Rundfunkstationen empfangen kann. Der Empfänger deckt die Bereiche ab: 19 ... 50 m (Kurzwelle), 200 ... 550 m (Mittelwelle) und 714 ... 2000 m (Langwelle). Wie der Name des Empfängers selbst zeigt, hat er 6 Resonanzkreise, von denen 2 die empfangenen Frequenzkreise und 4 die Zwischenfrequenzkreise sind. Die Rolle des lokalen Oszillators, des ersten Detektors und des Mischers wird vom CO-183-Pentagrid übernommen. Die Hochfrequenzschaltungen, einschließlich der lokalen Oszillatorschaltung, werden durch variable Kondensatoren abgestimmt, deren Rotoren auf einer gemeinsamen Achse montiert und durch ein gemeinsames Nonius gedreht sind. Die Zwischenfrequenz wird durch eine Hochfrequenzpentode vom Typ SO-182 verstärkt. Die Zwischenfrequenzspannung wird nach der Verstärkung durch die SO-182-Lampe dem Diodenteil der CO-185-Doppeldiodentriode zugeführt, dessen Triodenteil in der ersten Stufe der LF-Verstärkung arbeitet. In der letzten (zweiten) Stufe der Bassverstärkung arbeitet die CO-187-Pentode. Der Receiver verfügt über eine manuelle sowie eine automatische Lautstärkeregelung, eine Klangregelung (Timbre) und eine Selektivitätsregelung. Der Receiver kann auch zur Wiedergabe einer Aufnahme mit einer externen EPU verwendet werden.