Netzwerkröhren-Funkempfänger "SVD-M".

Röhrenradios.InländischSeit Oktober 1937 produziert der Netzröhrenfunkempfänger "SVD-M" die Funkanlage Aleksandrovsky. Der Allwellen-Zehnlampen-Überlagerungsempfänger "SVD-M" ist eine modernisierte Version der Empfänger "SVD" und "SVD-1". Im Gegensatz zum in den USA lizenzierten SVD-1-Radio wird das SVD-M-Radio als eine vollständig inländische Entwicklung angesehen. Die Freigabe des Empfängers wurde durch die Entwicklung des Svetlana-Werks zur Herstellung besserer und stabilerer im Vergleich zu Glas-Metall-Lampen erleichtert. In den meisten hergestellten Funkempfängern wurden jedoch zusätzlich zu den inländischen Funkröhren immer noch amerikanische Lampen von besserer Qualität verwendet. Der SVD-M-Funkempfänger ist auf einem hohen Gehäuse montiert, das unten mit einer Palette abgedeckt ist. Auf der Oberseite des Gehäuses befinden sich Lampen, ein Tuner, ein Leistungstransformator und Elektrolytkondensatoren. Der Rest der Elemente befindet sich im Chassis. Der Zugriff auf einzelne Elemente ist schwierig, da das Gerät eine mehrstöckige Installation verwendet. An den Seitenwänden der Box befinden sich spezielle Stoßdämpfer, an denen das Gehäuse des Empfängers montiert ist. Ein dynamischer Lautsprecher befindet sich oben in der Schublade. Der Empfängerkörper ist eine rechteckige Holzkiste aus Furnierfurnier. Auf der Vorderseite des Gehäuses befinden sich vier Regler: Der obere linke ist der Bereichsschalter, der obere rechte ist der Lautstärkeregler, der mittlere ist der Abstimmknopf, der untere Knopf ist der Klangregler und das Netz Schalter. Der doppelte Einstellknopf ist mit einem Getriebe ausgestattet. Die Übertragung der Drehung auf die Abstimmkondensatorwelle erfolgt durch eine Metallfeder-Reibungskupplung. Die Skala ist rund und in 4 Unterbereiche unterteilt. Über der Skala befindet sich der Bildschirm der Elektronenstrahl-Abstimmungsanzeige. Auf der Rückseite des Empfängergehäuses befinden sich der Adapter, die Antenne und die Erdungsanschlüsse. Die Rückwand ermöglicht den Zugang zum geteilten High-Box-Chassis. Das Umschalten der Netzspannung erfolgt durch Umstellen der Steckbrücken auf einem speziellen Block, der durch ein Stahlgleitgehäuse verschlossen ist, auf dem auch eine Sicherung installiert ist. Der Leistungstransformator ist in einer Metallabschirmung eingeschlossen. Die UHF- und lokalen Oszillatorschleifenspulen sind als separate abgeschirmte Einheit montiert. Dies ist eine unabhängige Struktur, die mit vier Schrauben am Chassis befestigt ist. Das Modell verwendet den originalen Abstimmkondensator - es ist vierteilig, auf stoßdämpfenden Dichtungen montiert und mit einem Kartongehäuse abgedeckt. Die Wechselrichtertransformatoren befinden sich unter dem Gehäuse und werden mit Messingschrauben eingestellt, die an der Rückseite des Gehäuses angebracht sind. Bereichsschalter - Karte, Drei-Karte. Der Ausgangstransformator ist ebenfalls in einem Gehäuse eingeschlossen und mit Vorspannung auf den "Korb" des Lautsprechers gelegt. Gesamtabmessungen des Empfängers 560x360x290 mm, Gewicht 16 kg. Bereich der empfangenen Frequenzen: 1. Bereich "A" oder DV - 750 ... 2000 m (400 ... 150 kHz); 2. Bereich "B" oder CB - 200 ... 556 m (1500 ... 540 kHz); 3. Bereich "G" oder KV-1 - 85,7 ... 33,3 m (3,5 ... 9,0 MHz); 4. Bereich "D" - KV-2 - 36,6 ... 16,7 m (8,2 ... 18,0 MHz). Zwischenfrequenz 445 kHz. Die Ausgangsleistung des Empfängers bei der Impedanz des äquivalenten Lautsprechers mit einer nichtlinearen Verzerrung von 10% beträgt 3 W. EMF-Empfindlichkeit in der Antenne, gemessen bei einer Ausgangsleistung von 0,5 W: im Bereich A (250 kHz) - 20 μV, im Bereich B (1,0 MHz) - 10 μV, im Bereich C (6 MHz) - 20 μV, in der Bereich D (12,0 MHz) - 30 uV. Der Empfänger wird von einem Wechselstromnetz mit einer Spannung von 110, 127, 220 V gespeist. Die vom Netz verbrauchte Leistung überschreitet 100 W nicht.